Illustration der verschiedenen aktuellen Video Marketing Trends mit Hilfe von Social Media und Video-typischen Symbolen – Levuro

5 Trends für Livestream & Social Media Videos 2023

Video ist eines der wirksamsten Formate des Marketings überhaupt. Hier sind die neuesten Video Marketing Trends für alle Digital Marketing Manager und Social Media Manager.

Gemäss Studie von Wyzowl aus dem Jahr 2022 ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand ein Video mit Freunden teilt, doppelt so hoch wie bei jeder anderen Art von Inhalt – zum Beispiel Blogs oder Produktseiten. Besonders im Trend liegen dabei Social Media Videos und Livestreams

Der Livestreaming Markt wird laut Bloomberg bis 2028 über 4.26 Milliarden Dollar wert sein – das entspricht einer jährlichen Wachstumsrate von 22%. Bereits 2018 wurden laut dieser Studie weltweit mehr als die Hälfte aller Livestreams über Social Media ausgestrahlt. 

Die Gründe für die Popularität von Social Media Livestreams liegen auf der Hand: 

  1. Man kann relativ schnell und ohne grosse Ausrüstung auf Social Media live gehen. Auf den meisten Plattformen kann man einfach auf einen Button klicken und die Übertragung starten. Darüber hinaus gibt es eine Reihe an Social Media Plattformen, die speziell für das Livestreaming entwickelt wurden.
  2. Das Streamen von Live Videos auf Social Media ist das wirkungsvollste Format, um mit dem Publikum zu interagieren und dabei auch Leads zu generieren. Keine andere Plattform bietet ein solch hohes Mass an Interaktion und Engagement. Gemäss Studio von Conviva werden live gestreamte Inhalte ganze 27 % länger angesehen im Vergleich zu herkömmlichen Videos. 

Grund genug also, dass du dich mit den neuesten Social Media Video und Livestream Trends auseinandersetzt:

1. Short Video Trend

Immer mehr Leute haben Appetit auf immer kürzere Videos. «Snackable» muss es sein. Short Videos nehmen deshalb den traditionellen TV-Sendern und Streaminganbietern wie Netflix und Co. langsam aber sicher Marktanteile ab. Short Videos liegen klar im Trend.

Junger Mann, der in loftartiger Wohnung, mit Smartphone in der Hand, amüsiert sich über ein Short Video, das er beim Durchscrollen auf Social Media sieht – Levuro

Dass das stimmt, beweist ein Blick auf die neulichen Nutzerzahlen der Short Video App TikTok: Laut Statista nutzen weltweit knapp 800 Millionen Menschen TikTok und erfreuen sich täglich an einigen Sekunden Videoglück. 

Abgesehen von TikTok haben auch Plattformen wie YouTube, Snapchat und Instagram Short Videos eingeführt. Warum? Nun es gibt gute Gründe, warum viele das Kurzvideoformat so lieben:

Darum sind kurze Videos so beliebt 

Kurze Videos sparen nicht nur Zeit, sondern tragen auch dazu bei, dass man die Botschaft einfacher und schneller versteht. Short Videos kann man sich zudem überall ansehen – unterwegs, auf Reisen, beim Spazierengehen, während langweiligen Meetings, beim Kochen oder sogar beim Sport. 

Wie erstellst du ein Short Video? 

Social Media Managers, die sich im Jahr 2023 einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen wollen, sollten dem Short Video Trend folgen und Kurzvideos auf Social Media publizieren. Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten:

1. Short Videos für Social Media produzieren 

Du kannst beispielsweise ein kurzes Erklär- oder Werbevideo für Social Media produzieren. Erzähle eine spannende Geschichte über dich, deine Produkte oder Services – in wenigen Sekunden. Der kreative Teil ist bei diesem Format besonders herausfordernd: Denn man muss die Botschaft auf die Essenz herunterbrechen. Und das ist nicht immer einfach (wie einst schon Goethe wusste, der sagte: «Ich schreibe dir einen langen Brief, weil ich keine Zeit habe, dir einen kurzen zu schreiben»).

2. Aus Livestreams kurze Videoclips herstellen 

Einfacher zu Short Videos kommst du, wenn du Livestreams machst, daraus die besten Momente ausschneidest, und diese im Kurzformat teilst. Mit dem Live Clipping Feature der Livestream App Levuro, zum Beispiel, geht das besonders leicht:

Aus Livestreams kurze Videoclips herstellen mit Levuro

Dieser Trend nimmt im Moment stark zu – immer öfter werden während und nach Livestreams kurze Highlight Videos daraus geteilt. Mit solchen Clips kannst du wiederum Aufmerksamkeit für den Livestream erzeugen und die Aufrufe und das Engagement im Livestream nehmen zu. Die beiden Formate «Livestream» und «Short Video» gehen also wunderbar zusammen. 

Eine gute Idee dabei ist sicher die Nutzung eines professionellen Social Media Management Tools, das dich beim Planen und Publizieren von Short Video Posts unterstützt. Beispielsweise beim Einhalten der richtigen Videogrösse pro Kanal. 

Eine weitere wichtige Funktion, das ein professionelles Tool mitbringen sollte, ist das einfache Teilen einzelner Clips aus Livestreams. Mit Levuro generierst du für jeden Clip einen teilbaren Link – so kann das Video beispielsweise einfach über Whatsapp verschickt werden. Levuro bietet übrigens auch praktische Workspaces an, um Videos mit verschiedenen Partnern und Content Creators auszutauschen. 

Mit der richtigen Wahl eines Social Media Tools sparst du dir viel Mühe und kannst dich stattdessen auf den Inhalt deines Videos konzentrieren. 

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2. Livestream auf mehreren Kanälen (Multistream Trend)

Ein weiterer Livestream Trend ist das parallele Verteilen eines Livestreams auf mehrere Social Media Plattformen. In diesem Fall spricht man von einem Multistream. Ein Streaming mit mehreren Zielorten wird auch als «Multicasting» oder «Simulcasting» bezeichnet. Alle Begriffe beziehen sich auf die gleiche Übertragungstechnik, bei der ein Medieninhalt an mehrere Ziele gleichzeitig gestreamt wird. 

Warum auf mehrere Plattformen streamen?

Da diverse Social Media Apps inzwischen Livestreams unterstützen, kann die Wahl eines einzigen Kanals schwierig sein. Warum aber soll man sich unnötig einschränken, wenn man auch auf mehreren Plattformen streamen kann?

Inzwischen gibt es verschiedene Apps wie die von Levuro, die es Social Media Managern ermöglichen, Livestreams auf mehreren Social Media Kanälen simultan zu restreamen. Der grosse Vorteil des Multistreamings ist, dass du ein grösseres Publikum erreichst. Mit Multistreaming triffst du die Zuschauer dort, wo sie sich aufhalten.

Illustration eines der grössten Livestream Trends: Multistreaming, also das Teilen eines Livestreams auf mehrere Social Media Plattformen gleichzeitig – Levuro.

Kann ein Multistream auch Nachteile haben? 

Die meisten Social Media Kanäle besetzen eine ganz bestimmte Nische. Die meisten professionellen Broadcaster passen ihre Livestreaming Inhalte an die Vorlieben der Nutzerinnen und Nutzer (die auf jedem Kanal unterschiedlich sind) an. Beim Multistreaming ist dieses individuelle Anpassen nicht möglich.

3. Vertical Video Trend (9:16) 

Snapchat war vor geraumer Zeit DER Trendsetter in Sachen Hochformat, denn die Plattform ermöglichte es Nutzerinnen und Nutzern erstmals, sich gegenseitig vertikale Fotos und Videos zu schicken. Mittlerweile haben sich alle wichtigen Social Media Plattformen auf vertikale Formate fokussiert. 

Foto einer jungen Frau die lässig auf einem gelben Lounge Sessel sitzt, die Beine übereinandergeschlagen, und in ihr Smartphone, das sie vor dem Gesicht hält, schaut – Levuro

Warum hochkant Videos? 

Hast du gewusst, dass mittlerweile die grosse Mehrheit aller Zuschauer Social Media Plattformen mit dem Handy besuchen? Das hat unter anderem Comsore herausgefunden. Es liegt auf der Hand, warum vertikale Videos im Trend sind – denn niemand will ständig das Smartphone rotieren. Und das ist nicht nur einfach eine Behauptung: AdNews berichtete, dass laut Studie von Instagram 70% der Millennials sich nicht die Zeit nehmen, ihr Telefon umzudrehen, wenn sie sich horizontale Videos auf ihrem Telefon ansehen. 

Vertikale Videos sind also quasi der neue Standard geworden. Ohne sie kannst du heutzutage nicht mehr um die Aufmerksamkeit der Zuschauer konkurrieren. Weil vertikal ist mobile friendly. Und das wollen wir alle. 

Oder darf es auch quadratisch sein? 

Es gibt eine Debatte darüber, ob quadratische oder vertikale Videos für soziale Medien besser geeignet sind. Ein quadratisches Video hat den Vorteil, dass es sowohl in Feedansichten (zum Beispiel LinkedIn-Feed), als auch in Vollbildansichten (zum Beispiel Instagram Stories), gut aussieht und keine schwarzen Ränder erscheinen. 

Quadratisch ist aber auf jeden Fall besser, als Querformat. Buffer hat eine Reihe von Tests auf Facebook und Instagram durchgeführt, um herauszufinden, ob horizontale Videoinhalte im Vergleich zu quadratischen besser performen. Die Ergebnisse sind verblüffend: Quadratische Videos übertrafen Videos im Querformat in jedem sozialen Netzwerk in Bezug auf Videoaufrufe, Engagement (Likes, Kommentare und Sharings) und Abschlussrate. In einigen Fällen führte das quadratische Video zu 30-35 % mehr Videoaufrufen und einer 80-100 %igen Steigerung des Engagements.

So nimmst du ein vertikales Video auf

Bevor du mit den Aufnahmen beginnst, solltest du dir überlegen, wo das Video hochgeladen wird. Obwohl auf den meisten Plattformen das Hochkantformat dominiert, werden einige Websites wie Vimeo immer noch hauptsächlich im Breitbildformat (16:9) angesehen. 

Manchmal müssen Videos für verschiedene Kanäle produziert werden, und werden sowohl im Querformat als auch hochkant gebraucht. Dann empfiehlt sich die Aufnahme im Querformat (16:9) – die Kameraführung muss jedoch die Anforderungen an beide Endformate stets im Kopf haben. In der Post Production wird das Video entsprechend zugeschnitten und kann dann auch als Hochformat exportiert werden. 

Beim Umwandeln eines im Querformat produzierten Videos in ein Hochformat geht aber immer Auflösung verloren. Jedes Mal, wenn du ein Video zuschneidest, verlierst du Pixel, was zu einer schlechteren Bildqualität führen kann. Am besten ist es darum, wann immer möglich, das Video in der Ausrichtung aufzunehmen, in der du es nachher brauchst. 

4. Silent Video Trend 

Silent Videos sind Clips, die auch tonlos funktionieren. Stumme Videos sind gerade auf der Überholspur. Digiday berichtet, dass schätzungsweise 85% aller Facebook Kurzvideos ohne Ton angeschaut werden. 80% der Zuschauer, die Videos nur mit Untertiteln ansehen, tun dies nicht etwa, weil sie Hörprobleme haben, sondern weil sie es so bevorzugen – sagt 3Playmedia. Hier kannst du dir ein lebhaftes Beispiel eines Silent Videos anschauen:

Warum sind tonlose Videos so beliebt? 

Vielleicht kennst du das selber auch? Du sitzt im Bus, im Vorlesungssaal, im Wartezimmer beim Zahnarzt oder in einem langweiligen Meeting, während du durch eine Social Media Timeline scrollst. Das Letzte, was du dann willst, ist das laute Aufheulen deines Telefons. 

Wie erstellt man ein ideales Silent Video? 

Videovermarkter nutzen Typographie, also Untertitel und andere visuelle Elemente, um Informationen zu vermitteln, die bei herkömmlichen Videos auf der Tonspur laufen. Viele Plattformen bieten ausserdem eine Funktion für automatische Untertitel an. Youtube zum Beispiel. Mit Untertiteln kannst du deine Inhalte einem grösseren Publikum zugänglich machen. YouTube erkennt den Inhalt mithilfe von Spracherkennungstechnologie und fügt automatisch Untertitel in verschiedenen Sprachen hinzu. Diese Untertitelfunktion hat allerdings auch ihre Tücken, denn sie garantiert keinesfalls eine korrekte oder gar wortgetreue Umsetzung.

Die Wichtigkeit von Typografie in Videos haben inzwischen viele Marketers erkannt: Die Suchanfragen bei Google nach «Video Captions» (englisch für Video-Untertitel) haben in den letzten sieben Jahren satte um 400% zugenommen:

Grafik die das weltweit wachsende Interesse nach dem Suchmaschinen-Suchbegriff «video caption» darstellt – Levuro

Die Werte auf der Y-Achse geben das Suchinteresse relativ zum höchsten Punkt an. Der Wert 100 steht für die höchste Beliebtheit dieses Suchbegriffs. Der Wert 50 bedeutet, dass der Begriff halb so beliebt ist.

Warum sind Untertitel wichtig? 

Laut Tubular kann durch die Einbindung von Untertiteln die View-Through-Rate eines Videos um bis zu 80% erhöht werden. Für Videos, die mit einer Aufforderung zum Handeln enden, ist dies unerlässlich.  

Das trendige Videoformat hat ausserdem zwei angenehme Nebeneffekte: 

  • Videomarketing, das nicht auf den Ton einer bestimmten Sprache angewiesen ist, lässt sich leichter übersetzen und auf neue Regionen ausweiten. Das Fehlen von Audio macht hier die Inhalte paradoxerweise sogar zugänglicher. Da die Nutzer immer mehr Inhalte unterwegs ansehen, wird diese Zugänglichkeit immer wichtiger. 
  • Die Untertitel in Videos sind für die Sichtbarkeit in Suchmaschinen hilfreich und können für gewisse Suchanfragen die Rankings verbessern. Beim Hochladen eines Videos lesen Suchmaschinen quasi auch die Untertitel und verstehen so besser, um welche Inhalte es geht. Das führt dazu, dass mehr Keywords (Schlüsselbegriffe) indexiert werden – und deine Website für diese besser auffindbar wird.

5. User Generated Video Trend

Auch Videos mit User Generated Content (UGC) sind auf dem Vormarsch. UGC ist englisch für «nutzergenerierte Inhalte». Videos, die von oder mit Nutzern erstellt werden, bieten nicht nur einen höheren Wert in Bezug auf Authentizität, sie sorgen auch für eine höhere Beteiligung: Auf diversen Blogs liest man, dass UGC-Videos auf YouTube und anderen Videoplattformen ein Vielfaches häufiger angeschaut werden als Inhalte, die von Marken erstellt wurden. Hier ein Beispiel:

Also: UGC funktioniert! Egal, ob es sich um Mitarbeitende handelt, die ein Selfie bei der Arbeit machen, um eine Influencer-Kampagne oder um zufriedene Kunden, die ihre Liebe zu ihrem Produkt in einem kurzen Video teilen – UGC ist ein wirkungsvolles Instrument. Die Wahrscheinlichkeit, dass nutzergenerierte Inhalte konvertieren, ist um einiges höher als bei herkömmlichen Marketinginhalten.

Warum sind UGC-Inhalte so erfolgreich? 

Das ist ziemlich offensichtlich: Nutzergenerierte Inhalte sind vor allem eins: authentisch. Einer Empfehlung von einer Nutzerin glaubt man schlicht viel eher, als dem Marketing-Blabla einer Firma.  

Professionelle und ausgefeilte Videos haben zwar nach wie vor ihren Platz in den sozialen Medien, doch immer mehr Zielgruppen wenden sich Inhalten zu, die organisch und natürlich wirken. Videos in sozialen Netzwerken sind eine der besten Möglichkeiten, die Persönlichkeit deiner Marke zu zeigen. Wie das hier, zum Beispiel:

@washingtonpost

Dave is gone until December 12th! Er, I mean, he’s at his desk if you need him.

♬ original sound – We are a newspaper. – We are a newspaper.

Konsumentinnen und Konsumenten suchen nach Authentizität und Transparenz bei Marken. In einer Studie von Sprout Social gaben 70 % der Verbraucher an, dass sie sich mit Marken, deren CEO auf Social Media Plattformen aktiv ist, stärker verbunden fühlen. 2023 sollten Marken also mit ihrem Publikum auf einer persönlichen Ebene in Kontakt treten. 

Ein Bericht von Hubspot zu den Trends in den sozialen Medien ergab, dass 36 % der befragten Vermarkter authentische Inhalte, die Einblicke hinter die Kulissen geben, verwerten. Dieses Content Format sei besonders effektiv. 

Takeaways 

Lustige Katzenmomente, feine Rezepte, praktische Möbelaufbauinstruktionen, motivierende Fitnessübungen, inspirierende Reiseberichte – was auch immer. Videos sind craaazy beliebt. Videomarketing sollte darum in der Marketingstrategie eine zentrale Rolle spielen. 

2023 besonders im Trend liegen kurze, tonlose, vertikale und authentische Videos sowie Livestreams, Multistreams und Clips, die durch Benutzerinnen und Benutzern kreiert werden. 

Unsere Tipps für Social Media und Digital Marketing Manager, die bereits Erfahrung mit Livestreams haben: 

  • Steigere die Effizienz des Content Production Teams – da die Inhalte während und nach der Veranstaltung in verschiedenen Formaten konsumiert werden. 
  • Produziere immer mehr Hochformat-Inhalte (9:16) aus deinen  Livestreams und gestalte diesen Prozess so einfach wie möglich. 
  • Verteile deine Livestreams auf verschiedene Profile (Multistream) – veröffentliche deine Inhalte in verschiedenen Formaten auf verschiedenen Social Media Plattformen. 

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